Wir der Förderverein St. Bonifatius-Kirche Düren, kämpft um den Erhalt unserer Gemeindekirche.
Der KIM Beschluss der Pfarre St. Lukas sieht vor:
"Die Kirche St. Bonifatius wird einer neuen, möglichst kirchennahen Nutzung zugeführt werden. Ein Förderverein soll die Unterhaltung des „Uehledömchens“ an der Kölner Landstraße gewährleisten. Für das „Bonifatius Haus der Begegnung“ und die Kaplanei in der Friedenstrasse werden derzeit Möglichkeiten der Vermietung oder des Verkaufs geprüft. Als Gemeindekirche für den Osten der Stadt bleibt die St. Antoniuskirche im Grüngürtel erhalten. ". (Auszug aus der Presseerklärung der Pfarre St Lukas DZ 25.03.2012)
Wir wollen diesen Beschluss in dieser Form nicht akzeptieren. Deshalb hat sich aus sehr vielen Gemeindemitgliedern der Förderverein St.Bonifatius-Kirche Düren e.V. gebildet.
Wir Möchten erreichen, dass die Gemeindekirche möglichst in Ihrer jetzigen Form erhalten bleibt, da wir nicht erkennen können warum die Kirche mit den zweitmeisten Kirchenbesuchern in Düren geschlossen bzw. umgenutzt werden soll.
Wir als Förderverein wollen die Gelder für die Instandhaltungsrücklage in Höhe von 35.000,- € Jahrlich durch Spendengelder aufbringen. Wir sind sicher, dies auch langfristig zu erreichen.
Leider haben wir mit dem Kirchenvorstnd und der KIM-Verantwortlichen bisherr keinen Konsens gefunden. Wir werden von den Verandwortlichen nicht als vollwertiger Verhandlungspartner angesehen. Wir
hoffen dass sich diese Einstellung der Verantworlichen noch ändern lässt, um Gemeinsam nach zukunftsorientierten Lösungen unter Einbeziehung der Gemeindemitglieder von St Bonifatius zu
suchen.
Der Förderverein St. Bonifatius-Kirche Düren e.V. kämpft um den Erhalt unserer Gemeindekirche.
Der KIM Beschluss der Pfarre St. Lukas sieht vor:
"Die Kirche St. Bonifatius wird einer neuen, möglichst kirchennahen Nutzung zugeführt werden. Ein Förderverein soll die Unterhaltung des „Uehledömchens“ an der Kölner Landstraße gewährleisten. Für das „Bonifatius Haus der Begegnung“ und die Kaplanei in der Friedenstrasse werden derzeit Möglichkeiten der Vermietung oder des Verkaufs geprüft. Als Gemeindekirche für den Osten der Stadt bleibt die St. Antoniuskirche im Grüngürtel erhalten. ". (Auszug aus der Presseerklärung der Pfarre St Lukas. Den gesamten Bericht finden Sie hier.)
Durch die Schließung der Gemeindekirche St. Bonifatius würden die Katholiken im Dürener Osten den Mittelpunkt ihrer Gemeinde und ihre kirchliche Heimat verlieren. Deshalb hat sich aus sehr vielen Gemeindemitgliedern der gemeinnützige Förderverein St.Bonifatius-Kirche Düren e.V. gebildet.
Wir möchten erreichen, dass die Gemeindekirche möglichst in ihrer jetzigen Form erhalten bleibt, da wir nicht erkennen können, warum die Kirche mit den zweitmeisten Kirchenbesuchern in Düren geschlossen bzw. umgenutzt werden soll.
Wir als Förderverein wollen und können die Gelder für die Instandhaltungsrücklage in Höhe von 35.000,- € jährlich durch Spendengelder aufbringen(siehe auch hier). Wir sind sicher, dies auch langfristig zu erreichen.
Leider haben wir mit dem Kirchenvorstand und den KIM-Verantwortlichen bisher keinen Konsens gefunden. Wir werden von den Verandwortlichen nicht als vollwertiger Verhandlungspartner angesehen. Wir hoffen, dass sich diese Einstellung noch ändern lässt, um gemeinsam nach zukunftsorientierten Lösungen unter Einbeziehung der Gemeindemitglieder von St Bonifatius zu suchen.
Förderverein St. Bonifatius-Kirche Düren e.V.
Vorschlag des Vorstands des Fördervereins zur Gemeindekirche St.Bonifatius
Begründung:
Dieser Vorschlag berücksichtigt:
Argumente zu diesem Vorschlag :
zu 1. Ausbau mit Versammlungsraum, Toilette und Teeküche
Die Kirche bleibt als Kirche erhalten – auch für Gemeindegottesdienste mit 200 Personen.
Der Ausbau kann vollständig aus dem Vermögen von St.Bonifatius bezahlt werden.
Es entstehen keine finanziellen Risiken für die Pfarrei St.Lukas.
An den Reparaturkosten für die Kirche St.Bonifatius wird sich der Förderverein St.Bonifatius-Kirche Düren e.V. durch Spendenaktionen und Mitgliedsbeiträge beteiligen.
Eine Toilette ist dringend erforderlich, eine kleine Teeküche sehr angebracht.
zu 2. Büro für Verwaltung und Gespräch
Ein Raum für die Bürotätigkeit kann auch für Informationen und Gespräche vielseitig genutzt werden. Diese Anlaufstelle ist für die Beantwortung vieler Anfragen gut.
zu 3. Versammlungsraum als multifunktionaler Raum
Nach den Gottesdiensten in der Kirche haben viele Menschen den Wunsch zu einer offenen Möglichkeit der Begegnung. Der neue Versammlungsraum kommt diesem Anliegen nach: Begegnung, Gespräch, Austausch und Kennenlernen werden erleichtert. Außerdem kann dieser Raum für Gespräche, Versammlungen, Katechesen, Frühschichten, Sitzungen und Diskussionen belegt werden.
zu 4. Barrierefreier Zugang
Ein barrierefreier Zugang sorgt dafür, dass Menschen im Rollstuhl, Menschen mit Gehproblemen und junge Familien mit Kinderwagen den Kirchenraum gut erreichen können.
Wir und viele Dürener sind sehr froh, dass das Vorhaben Skaterhalle, Gott sei Dank, durch das Veto von Herrn Pfarrer Otto von Danwitz in der GDG-Ratssitzung gestoppt wurde.
Im Januar 2015 beginnen Vermittlungsgespräche zwischen der Leitung von St. Lukas und dem Förderverein St. Bonifatius-Kirche Düren. Das ist eine gute Nachricht, die Hoffnungen auf einen guten gemeinsam getragenen Weg für St. Bonifatius weckt.
Bitte beten Sie dafür, dass die Gespräche zu fruchtbaren Lösungsansätzen führen.
Die Erben kämpfen um das Urheberrecht
Die erste Urheberechtsklage des Erben, Herrn Schmidt-Bosslet, wurde vom Landgericht Köln zurückgewiesen. Der Erbe, Herr Schmidt- Bosslet, ist in Berufung gegangen. Eine Entscheidung Im Urheberechtsverfahren ist somit nicht vor 2015 vom Oberlandesgericht Köln zu erwarten.
Seitens der Pfarre St. Lukas wurde beim Stadtentwicklungsamt die Änderung des Bebauungsplans beantragt. Die Auslegung des zu ändernden Bereiches hat vom 18.11.2013 bis zum 20.12.2013 stattgefunden. Es konnten seitens der Dürener Bürger Einsprüche bzw. weitere Vorschläge gemacht werden. Die Änderung des Bebauungsplans würde vorsehen, dass der Bereich Kirche mit Pfarrhaus zusammen zu einem allgemeinen Wohngebiet (WA) ausgewiesen wird. Somit wäre die Kirche nicht mehr als Gebäude für Gemeinde-
nutzung festgeschrieben und würde den Schutz als Kirche verlieren.
Seitens des Vereins wurde ein Widerspruch zu dieser Änderung formuliert. Diesen Widerspruch haben unglaubliche 641 Personen unterschrieben. Die Unterschriften wurden am 18.12.2013 dem Stadtrat und dem Bürgermeister vor der Stadtratssitzung übergeben. (Siehe hierzu auch Presseartikel unter Presse). Die Stadtratsmitglieder haben für unser Anliegen ein offenes Ohr.
Im Stadtentwicklungsausschuss werden jetzt alle zu beteiligen Behörden gehört. Anschließend wird eine Entscheidungsvorlage für den Stadtrat ausgearbeitet.
Aufgrund der anstehenden Kommunalwahl am 25. Mai wird eine Entscheidung erst nach der Wahl frühestens im Sommer bzw. Herbst erwartet.
Der Stadtrat wird seine Entscheidung jedoch auch davon abhängig machen, wie die Entscheidung zur Geltendmachung des Urheberechts beim Landgericht Köln ausfällt.
Es gibt aber noch 2 weitere Punkte die das Projekt barrierefreies (betreutes) Wohnen in der St. Bonifatiuskirche noch zum Scheitern bringen können.
Dies ist als erstes die Wirtschaftlichkeitsberechnung. Die Architekten sind gerade dabei realistische Herstellungskosten zu berechnen. Die seitens der von Hypotese Architekten benannten Kosten von 1,9 Mio Euro beschreiben nur die reinen netto Baukosten, ohne Baunebenkosten und Umsatzsteuer. Nach Rücksprache mit den Architekten sind diese Kosten die unterste Grenze. Nicht berücksichtigt sind Erschwerniszulagen für das Bauen im Bestand. Wenn man den genannten Preis der Architekten zu Grunde legt, so ist man zuzüglich der mindestens zu veranschlagenden 18% Nebenkosten für Architekten , Fachingeniere, Statik und Behörden netto bei ca. 2,242 Mio. Euro. Zuzüglich 19% Umsatzsteuer ergibt dies eine Investition von ca. 2,67 Mio. Euro brutto. Ungeachtet der Zinsaufwendungen würde dies bei einer vermietbaren Nutzfläche von 1200 m² einen Herstellungspreis von brutto 2.225,- €/m² Nutzfläche bedeuten. Bei einer Annahme dass sich das Projekt nach 15 Jahren refinanziert haben sollte, müsste pro Quadratmeter Nutzfläche ein Mietzins von 12,36 €/Monat erhoben werden, zuzüglich der nicht zu unterschätzenden Nebenkosten. Somit ist das vorgegebene Ziel von einem Mietzins von maximal
8 €/m² selbst bei der Minimalvariante nicht zu erreichen. Für eine 50 m² Wohnung müsste also ein monatlicher Mietzins von 618,-€ zuzüglich ca. 30 % Nebenkosten müssten also 803,- € aufgebracht werden. Welcher Rentner kann sich dies leisten?
Der 2. Punkt ist die Denkmalpflege.
Die von der Pfarre St. Lukas gemachten Äußerungen, dass seitens der Denkmalpflege alles klar sei, ist bei Weitem nicht so. Die Untere Denkmalbehörde wurde zwar bei der Beurteilung der Entwürfe mit hinzugezogen, allerdings ergebnisoffen. Lediglich der Entwurf der Hypotese Architekten wurde dahingehend beurteilt dass dieser von den 3 Entwürfen die Ursprünglichen Strukturen des Gebäudes nicht so stark verändert wie die anderen beiden Entwürfe.
Grundsätzlich ist es Aufgabe der Denkmalpflege so viel wie möglich von dem ursprünglichen Entwurf des Denkmals zu erhalten. Fest steht, dass die Kirche St. Bonifatus Düren als Schutzbedürftig im Sinne der Denkmalpflege eingestuft wird.
Der Bericht hierzu ist noch in Arbeit und noch nicht abgeschlossen. Die noch ausstehende Beurteilung wie das Denkmal, und was von dem Denkmal auf jeden Fall erhalten werden muss ist noch offen.
Somit kann es also sein, dass das gesamte Konzept der geplanten Umnutzung noch einmal überdacht werden muss. Im Prinzip kann dies bedeuten dass die vorgesehene Nutzung in der vorgesehenen Form nicht durchgeführt werden kann.
Fazit:
Wir sollten optimistisch in das Jahr 2014 gehen. Und hoffen, dass die Beteiligten in St Lukas so allmählich einsehen müssen, dass der gegangene Weg der falsche ist, und wir uns gemeinsam an einen Tisch setzen sollten um für alle Beteiligten eine vernünftige und von allen akzeptierte Lösung zu finden.
Dafür sollten wir beten.
St. Bonifatius-Kirche wird nicht zur Skaterhalle.
Diese gute Nachricht ist eine große Freude für die Menschen in unserer Gemeinde und in der gesamten Stadt Düren.
Für diese Entscheidung danken wir Gott. Gott sei Dank!
In dieser Woche haben sich sehr viele Gemeindemitglieder zu Wort gemeldet. In persönlichen Gesprächen, durch Briefe und Eintragungen im Gästebuch des Fördervereins, durch die Presseartikel und die Leserbriefe, durch die Sendungen und Nachrichten des Fernsehens und des Radios wurde deutlich:
Der Förderverein sucht das Gespräch mit allen Verantwortlichen in St. Lukas. Im Förderverein engagieren sich Menschen, die sich ein gutes Miteinander wünschen.
Die Seelsorger, die Mitglieder des Kirchenvorstands und des GdG-Rates von St. Lukas bitten wir sehr herzlich:
Verbote.
an allen Entscheidungen.
Allen, die mitgeholfen haben, die Skaterhalle in der Kirche zu verhindern, sagen wir herzlichen Dank. Und wir bitten Sie darum:
Gemeinde zu erhalten. Auf jede und jeden kommt es an.
Düren, den 8. November 2014
Ursula Peck Elisabeth Pawlik Martin Koudelka
Bericht von der Mitgliederversammlung des Fördervereins am 9. Oktober 2013
Förderverein St. Bonifatius kämpft für die Kirche - Bericht von der
Mitgliederversammlung
Die zahlreich erschienenen Mitglieder des Fördervereins St. Bonifatius-Kirche Düren e.V. zeigten auf ihrer diesjährigen Versammlung große Einigkeit im Kampf um die Erhaltung der Gemeinde und der Gemeindekirche. Deutlich wurde auch, dass ein Umbau der Kirche auf große Hindernisse stößt: die Erben des Architekten Prof. Albert Bosslet wollen die Kirche als Gesamtkunstwerk erhalten. Albert Bosslet ist mit mehr als 115 Kirchen einer der bedeutendsten Kirchenbaumeister des vergangenen Jahrhunderts. Sein Hauptwerk ist die Abteikirche Münsterschwarzach. Sicher wird der Denkmalwert der St. Bonifatius-Kirche in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Die erste nach dem Krieg im Bistum Aachen errichtete Kirche überzeugt durch ihre Innen- und Außengestaltung. Die Kosten des Umbaus werden vermutlich so hoch sein, dass eine Durchführung sehr unwahrscheinlich wird. Wer kann in Düren eine zu erwartende Kaltmiete von ca. 700,- € für 50 m² bezahlen? Hinzu kämen noch die erheblichen Nebenkosten. Mit großer Ablehnung wurden die von St. Lukas vorgelegten Umbaupläne kommentiert. Ein Mehrzweckraum für 40 bis 80 Personen erfüllt keineswegs die pastoralen Ansprüche der Gemeinde St. Bonifatius. Somit ist zu befürchten, dass ein Umbau auch zum Ende der Gemeinde führen würde. Das wollen die Bürger in Düren-Ost nicht einfach so hinnehmen, hier will man weiter für eine annehmbare Lösung kämpfen. Der Vorstand des Fördervereins sucht das offene Gespräch mit den Verantwortlichen in der Pfarrgemeinde St. Lukas, im Generalvikariat des Bistums Aachen und im Rat und der Verwaltung der Stadt Düren. Schon in nächster Zeit wird eine Arbeitsgruppe sich damit beschäftigen, welche baulichen Veränderungen und Ergänzungen an der Gemeindekirche St. Bonifatius sinnvoll sein könnten. Besonders dringend erscheint der Bau einer Rampe für Rollstuhlfahrer und Familien mit Kinderwagen. Das Geld für diese wichtige Verbesserung ist vorhanden, der Baubeginn könnte schnellstens erfolgen. Auch eine Toilette im Eingangsbereich der Kirche ist notwendig. Die Mitglieder des Fördervereins wünschen eine umfassende Öffentlichkeits- und Pressearbeit, damit viele Dürener Bürger erfahren, welche sachlichen Argumente für den Erhalt der Gemeindekirche St. Bonifatius sprechen. Wünschenswert ist auch, dass der im November neu zu wählende GdG-Rat (Gemeinschaft-der-Gemeinden-Rat) die Intensivierung des Gemeindelebens in St. Bonifatius fördern wird.