Mein Großvater hat sehr viel Herzblut und Bemühungen in diese Kirche gesteckt, und nicht nur er. Die ganze Gemeinde St. Bonifatius war stolz auf sie. Ich bin in einer anderen Gemeinde, trotzdem habe ich die Messen oft mit meiner Familie besucht. Man spürt das heimische in diesem Raum, und die Verbundenheit der Gemeinde. Mit dem Entschluss die Kirche, so wie sie jetzt ist zu schließen brecht ihr vielen Menschen das Herz und nimmt ihnen ein Stück Heimat!
Verzweifelte Versuche von Gemeindemitgliedern auf ihre Bedürfnisse aufmerksam zu machen wurden überhört und ignoriert oder mit einem eleganten lächeln abgewiesen. Ich sehe nicht die Notwendigkeit darin die Kirche zu schließen, sie wird gut besucht und an finanziellen Mitteln liegt es auch nicht. (wenn ich etwas falsch verstanden haben korrigieren Sie mich gerne).
Es gibt also viele Gründe wieso ich diesen Prozess der Schließung verachte. Zum einen die Schließung an sich, aber zum anderen wegen dem Verhalten der Befürworter(und damit meine ich im keinen Fall alle!) gegenüber der Gemeinde, welche wirklich alles tut um die Kirche, ihre Heimat zu erhalten! Statt sie anzuhören werden sie Mundtot gemacht und belächelt, ist das fair?
Ich arbeite in der Trauerbegleitung mit. Hier machen wir die Erfahrung: Wenn etwas unabänderlich ist, gehören Wut und Zorn als erste Reaktion dazu. Irgenwann aber muss man Trauriges akzeptieren und den Blick wieder nach vorne richten. 8
Sehr geehrte(r) Hel.,
es ist ganz unverständlich, dass Sie sich immer anonym in das Gästebuch eintragen. Das wirft viele Fragen auf. Gerne möchte ich offen mit Ihnen sprechen, um Ihre Argumente zu hören und Sie über meine
Argumente zu informieren. Wir können gerne ein Gesprächstermin vereinbaren.
Natürlich gibt es Firmen, die mit dem Bau einer KITA in der Kirche sehr viel Geld verdienen würden. Gehören Sie zu dieser Gruppe?
Auf Ihren Anruf warte ich.
Müssen Politiker Geld verschwenden? Sollten sie nicht besonders umsichtig mit den finanziellen Mitteln umgehen, die letztlich vom Steuerzahler stammen. 1,7 Mill. Euro für ca. 30 zusätzliche
Kindergartenplätze..... Wer kann das verantworten?
Es würde eine KITA 2.Wahl: kleine und dunkle Gruppenräume, viele Treppen und lange Wege, Außenbereich weit weg von den Gruppenräumen und auf den schattigen Nordseite. Das kann man nicht schönreden.
Man hat den Eindruck, dass die Politiker nur so mit dem Geld herumschmeißen, wenn es um die Abschaffung der Kirche St. Bonifatius und den Bau einer schlechten KITA geht. Es sind doch unsere
Steuergelder. Naiv ist, wer meint, dass sie Kosten für einen solchen Umbau vorher festgelegt werden können.
Ich bin Kindergärtnerin und kann das beurteilen: der geplante Kindergarten in der Kirche St. Bonifatius ist für Kinder ungeeignet und für die Erziehrinnen eine Zumutung. Viele Treppen, lange Wege,
wenig Licht!
Wer kann so etwas verantworten? Hoffentlich gibt es bei der Stadt Düren und/oder bei St. Lukas einen Durchbruch für eine kindgerechte KITA!
Wieder einmal ist die
Kirche St. Bonifatius in der Presse - 3.Juni 2016.
Wann beginnt es endlich, dass man mit den Gläubigen der Gemeinde spricht und sie berücksichtigt.
Wie schön, der ökumenische Gottesdienst am Pfingstmontag in St. Bonifatius. Diese Kirche gehört allen Dürenern!
Aus der Aachener Kirchenzeitung erfährt man:
Im Bistum Essen hat Bischof Overbeck der Gemeinde St. Barbara in Duisburg erlaubt, die Kirche zu erhalten und das Gemeindeleben zu gestalten.
Lesen Sie den Artikel "Unsere Kirche machen die nicht zu!" und Sie sehen das Modell für die Zukunft vieler Gemeinden und Kirchen.
Auch St. Bonifatius - die Gemeinde und die Kirche - können zum "Vorzeigeprojekt" im Bistum Aachen werden.
Neues wagen!
Lassen Sie doch bitte den Förderverein die Kirche erhalten und das Gemeindeleben aktivieren. Davon können alle nur profitieren.
Dazu wünsche ich viel Glück!
Vielen Dank für den schönen Bonifatius-Kalender 2016. Darüber habe ich mich sehr gefreut.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und vor allen Dingen viel Erfolg bei Ihren Bemühungen um den Erhalt der St. Bonifatius Kirche in Düren.
Fast mein erster Besuch in Düren führte mich zu einer hl. Messe in St. Bonifatius. Seitdem habe ich dort einige hl Messen besucht und war immer ziemlich beeindruckt nicht nur vom zahlenmäßigen Besuch
der Gläubigen, sondern vor allem von der zu fassenden, ja spürbaren inneren Haltung. Aus meiner Erfahrung in der Arbeit in Pfarreien und Pfarrgremien, so denke ich, kann ich vielleicht einen kleinen
Beitrag zur Diskussion, die hier geführt wird leisten. Die Umwandlung und Umwidmung gottesdienstlicher Räume für profane Zwecke führt immer zu unbefriedigenden Ergebnissen. Eine Kirche ist kein
Kindergarten und unmöglich zu einem solchen zu machen. Umbau- und Folgekosten stehen in keinem Verhältnis. Einer lebendigen Gemeinde den Identifikationsraum zu nehmen, Sie ihrer seelischen Heimat
gleichsam zu berauben, verweist aber auf eine scheinbar seelische Wüste bei den Entscheidungsträgern. Vielmehr wäre die Lebendigkeit und das Engagement der Gemeindemitglieder zu stützen und zu
fördern. Die Geistlichen könnten auf den Gedanken kommen die geistig- geistlichen Blumen zum blühen zu bringen anstatt diese auszureißen. Streichen Sie nicht die Messen, sondern bieten Sie mehr an.
Wo die Menschen die hl. Messe besuchen könnte es für ihr und aller Seelen zum Heile gereichen auch einmal eine eucharistische Anbetung, eine Andacht und die Möglichkeit zur Beichte anbieten. Die
Menschen in St. Bonifatius, so wie ich es erlebt habe, warten auf und sehnen sich nach den Sakramenten und der Gemeinschaft, die nur in der Begegnung mit dem lebendigen Gott zur wahren Gemeinschaft
wird. Die äußere Verbundenheit zu dieser Kirche lässt dann den Aufbau des inneren Tempels erst möglich werden. Die Gläubigen sollten diese Möglichkeit geschenkt bekommen.
Kirchenzeitung - Leserbrief
Schon wieder zeigt der "KIM-Prozess" schlimme Konsequenzen, die "Entsetzen" auslösen. Allein der Begriff "Kirchliches Immobilien-Management" zeigt schon, wie hier seitens der Finanz-Verantwortlichen
unseres Bistum mit den Pfarrkirchen vor Ort umgegangen wird.
Das Kirchengebäude ist ein Wahrzeichen des Ortes, ein Symbol des Glaubens und die Heimat der Glaubenden.
Eine Gemeinde, in der in der Vorabendmesse mehr
als 200 Teilnehmer sind, darf sich glücklich schätzen. Die Zentralisierung hat zur Folge,dass die Teilnahme am Gottesdienst immer mehr abnimmt und die Kirchenbindung verloren geht. Dass die Menschen
in entferntere Kirchen gehen ist eine Illusion. Wir werden somit besonders auch noch die ältere Generation,die den Großteil der Gottesdienstbesucher ausmachen, verlieren! Warum also eine Kirche
schließen,in der sich viele Menschen aus dem Viertel beheimatet fühlen?
Sehr geehrter J,
dann bin ich ja beruhigt, wenn aus Ihrer Kenntnis neben Sonn- und Werktagsmessen und Konzerten auch noch Taufen, Kinderkommunion, Trauungen, Exequien sowie Herz-Jesu-Freitagsmessen und Mai-,
Rosenkranz –und Kreuzwegandachten in unserer Kirche möglich sind. Am vergangenen Samstag haben 223 Personen die VAM besucht.
Ende vergangenen Jahres waren die deutschen Bischöfe zum sogenannten Adlimina-Besuch in Rom. Papst Franziskus hat ihnen bei dieser Gelegenheit eine Ansprache gehalten, in der er mit
ermahnenden Worten den Zustand der Katholischen Kirche in unserem Land beklagte. Er sprach von einer “ übertriebenen Zentralisierung“ und einer „Erosion des Glaubens“ in Deutschland.
Den Bischöfen sagte der Papst dann auch noch mit kritischem Blick auf die Kirche in Deutschland: „Es werden immer neue Strukturen geschaffen, für die es keine Gläubigen gibt.“
In der gemeinsamen Erklärung „Zur Ehre der Allerheiligsten und unteilbaren Dreifaltigkeit“ von Papst Franziskus und Patriarch Kyrill von Moskau heißt es in Ziff. 14:
In Osteuropa sind im vergangenen Vierteljahrhundert Zehntausende von neuen Kirchen gebaut sowie Hunderte von Klöstern und theologischen Schulen eröffnet worden.
Die christlichen Gemeinschaften bringen eine wichtige karitative und soziale Aktivität voran und bezeugen die Werte des Evangeliums.
Und was sagt das uns?
Lieber J., K., Jo, Gast,
ich finde es sehr bedauerlich, dass Ihre Meldungen immer anonym erfolgen.
Bitte melden Sie sich zu einem offenen Gedankenaustausch - auch im persönlichen Gespräch.
Warum verstehen Sie nicht, dass wir eine Kirche wollen - keinen Indoorspielplatz?
Wir erfahren, dass andere die Kirche abschaffen wollen, aber wir sind damit nicht einverstanden.
Bitte melden Sie sich bei mir.
Das Konzert für Trompete und Orgel mit Klaus Luft und Mariusz Cierplikowski am
vergangenen Mittwoch (17.2.2016) in der St. Bonifatius-Kirche hat mehr als 100 Zuhörer
begeistert.
Hier wurde deutlich, dass der Kirchenraum mit seiner hervorragenden Akustik und dem phantastischen
Orgelklang erhalten bleiben muss.
Wichtig ist aber auch, dass wir in der großen Gemeinde St. Bonifatius einen Ort haben, wo wir
nicht nur Konzerte durchführen, sondern auch gemeinsam singen und beten können.
Wir brauchen in Düren-Ost eine Kirche, wo Gott uns zu Hause sein lässt.
Lösungen unseres gemeinsamen Problems sind möglich.
Dies erfordert allerdings, dass die beteiligten Verantwortlichen und alle emotional Betroffenen
in der Kirche als dem Raum des gemeinsamen Glaubens aufeinander zugehen und
sich ohne Vorbedingungen öffnen für die Aufgaben, die Gott seinen Gläubigen in dieser Zeit stellt.
Wenn statt christlicher Nächstenliebe Misstrauen und Feindschaft dominieren, könnte
das noch weitere größere Schäden anrichten.
Lieber Jo!
Man hat den Eindruck, dass die Verantwortlichen von St. Lukas vor allem das Ziel haben, die Kirche St. Bonifatius nicht als Kirche zu lassen.
Erst die Pfadfinder, dann die Senioren, dann die Skater,
jetzt die Kindergartenkinder. Zwischendurch die Flüchtlinge oder der Verkauf an eine Freikirche oder das Flatterband.
Lieber Jo, hier geht es gar nicht um die Kinder.
Sonst würde man den Kindern einen schönen Kindergarten bauen. Das wäre viel billiger und würde die Gemeinde St. Bonifatius nicht immer wieder provozieren. Wissen Sie auch, dass die Gemeinde von den
Überlegungen zur Kirche immer erst durch die Zeitung informiert wird?
Wissen Sie, dass es den Gemeindemitgliedern verboten ist, sich im Haus der Begegnung St. Bonifatius zu treffen?
Ich finde, das sich die Verantwortlichen in der Pfarre gut und verantwortungsvoll mit der Zukunft der Kirche auseinandersetzt und seine Entscheidungen sehr gut überlegt. Die Planung in Bonifatius
berücksichtigt die Interessen der Gemeinde und der Pfarre.
Als Gemeindemitglied in Bonifatius finde ich die Pläne gut und werde meinen Glauben auch in der veränderten Kirche leben können. Gottesdienste finden ja weiterhin statt und der Raum neue große Raum
ist für alle ausreichend.
Ich finde die Idee sehr gut, einen Kindergarten mit einer Kirche zu verbinden. "Lasset die Kinder zu mir kommen"
Gemeinde und Kinder können gemeinsam das Gebäude nutzen und es ist auf die nächsten Jahre gesichert.
Die aushängenden Pläne in der Kirche sind sehr gut.
Ein Kindergarten - ich als junge Mutter muss gestehen, dass ich mir nicht recht vorstellen kann, dass es lohnenswert ist, dafür eine Kirche umzubauen - ist ein Neubau nicht wesentlich
kostengünstiger?
Und neben allen diesen finanziellen Überlegungen frage ich mich als junge Christin, worum es in diesem Konflikt eigentlich geht. Sind wirklich die Finanzen der Grund für die Umnutzung? Warum
verkaufen wir als Pfarre dann nicht andere Immobilien, warum gibt man dem Förderverein nicht die Chance, die Kosten zu tragen? Geht es wirklich ums Geld?
Ich bin überzeugt von meinem Glauben, erlebe aber in meinem Freundeskreis, dass solche Konflikte, wie wir ihn in Düren momentan beobachten, sehr abschreckend wirken. Wir werden als Kirche
unglaubwürdig.
Ich wünschte, man würde das Bestreben der Gemeinde St. Bonifatius, die eigene Kirche als solche bestehen zu lassen, ernst nehmen. Was können wir uns als Kirche mehr wünschen, als Christen, die
Verantwortung übernehmen wollen, die sich einsetzen, die Gemeinde leben wollen? Ob Papst Franziskus, den wir alle zurecht sehr schätzen, die Kirche ebenfalls umnutzen wollen würde?
Nein danke!
In diesen Räumen kann man sich keinen schönen Kindergarten vorstellen.
Hier möchte ich nicht arbeiten!
Warum schenkt man den Kindern nicht ein schönes Grundstück mit einem hellen, freundlichen und ebenerdigen Gebäude?!
St. Bonifatius in Düren ist eine sehenswerte Kirche, ein Schmuckstück für Düren. Hier hat ein Architekt ein gelungenes Kunstwerk geschaffen.
Ich kann überhaupt nicht verstehen, dass diese Kirche zu einem Indoorspielplatz werden soll.
Die Kirche St. Bonifatius hat eine tolle Akustik, jedes Lied und jede Orgelmusik werden zum Genuss.
Menschen brauchen solche Musik-Erlebnisse.
Pastor Walter Hütten im Pfarrbrief:
Ich möchte Sie beruhigen, bei uns wird kein Gotteshaus geschlossen.
Wir werden weiterhin in unseren Kirchen und Kapellen Gottesdienste feiern.
St. Bonifatius-Kirche
Der Kirchenraum ist kein Wohnraum und kein Geschäftsraum, keine Skaterhalle und keine KITA.
Der Kirchenraum ist auf Gott hin geöffnet, er dient der Versammlung, der gottesdienstlichen Feier. Hier wird die Heilsgeschichte, die Geschichte Gottes mit uns Menschen, seine Geschichte mit jedem
von uns gegenwärtig.
In der Kirche bin ich bei Gott, hier finde ich Ruhe, hier kann ich mich erholen, hier ist einer, der mich nicht mit vorschnellen Antworten abfertigt, hier wohnt Gott.
Warum mutet man uns das zu?
Ein Spielplatz statt einer Kirche!
Keine andere Gemeinde von St. Lukas soll ihre Kirche für einen Spielplatz hergeben.
Warum wir in St. Bonifatius?
Die Pläne für die KITA sind für mich eine Provokation. Warum will man uns den Altar und den Tabernakel und damit die Kirche wegnehmen. Was soll der Spielpatz im Innenraum? Warum geht man so mit den
Gläubigen in St. Bonifatius um?
Das Tabernakelhaus von St. Bonifatius in Düren sehe ich als meine gelungenste Arbeit im Sakralbereich.
Ich wünsche der Kirchengemeinde St. Bonifatius ein langes friedliches Bestehen in ihrer denkmalwürdigen Kirche;
diesen Sakralraum zu erhalten, muss Aufgabe jedes kunstsinnigen Christen sein.
Die Kirche bleibt durch die Umnutzung für Kinder, Senioren, Familien, Schulkinder und Düren Ost erhalten und die Zukunft ist gesichert. Somit bleibt die Kirche erhalten!
Die Kirche St. Bonifatius muss bleiben für alle:
für die Kinder,
für die Familien,
für die Senioren,
für die Schulkinder,
für alle in Düren-Ost!
Durch einen Zufall bekam ich das Heft des Muttersprachenmesse in Rölsdorf vom 08. Januar 2016 in die Hände. Zu meinem großen Erstaunen las ich auf der letzten Seite, dass die Kollekte für die
Unterstützung der Ziele des Fördervereins St. Nikolaus Rölsdorf ist. Dieser Förderverein setzt sich genauso wie unserer dafür ein, dass die dortige Kirche erhalten bleibt. Warum wird unser
Förderverein bekämpft von St. Lukas und nicht anerkannt wie der von St. Nikolaus? Wir haben doch die gleichen Ziele.
Wir wollen leben, wie Jesus gelebt hat.
Wir wollen voller Vertrauen beten.
Es tut uns weh,
wenn man uns unsere Kirche nehmen will.
Die Pläne sehen sehr gut aus. Es wird bestimmt ein schöner Kindergarten der alles bieten kann. Außerhalb der Öffnungszeiten können alle Gottesdienste bestimmt stattfinden, und der Schulgottesdienst
kann bestimmt auch stattfinden. Es ist eine gute Lösung für ALLE.
Es gibt viele Gründe gegen den Bau einer KITA in der Kirche St. Bonifatius:
Gruppenraum 1 ist finster - Kinder im Dunkeln?
Massive Eingriffe in die Statik - das wird teuer!
Wie kommen die Kinder in den Garten? - Nur über das entfernt liegende Treppenhaus? - It's a very long way to the garden.
Der Niveau-Unterschied von der Straße in die KITA ist ein Problem. Für U3-Kinder völlig unmöglich. Für Kinderwagen genauso.
Mehr als 30 Jahre habe ich in St.Bonifatius als Küster, in der Messdienerarbeit, als Katechet für die Vorbereitung zur Erstkommunion, Firmung und Ehe mitgearbeitet.
St. Bonifatius ist meine Kirche.
Meine Kirche soll bleiben.
Sind unsere Kirchen nur Last - oder auch für viele Menschen nicht auch Heimat und Orte der Gottesbegegnung? Haben sie hier nicht an den Wendepunkten ihres Lebens in den Sakramenten und bei den
Gottesdiensten Gnade und Trost empfangen?
Wo bleibt die Achtung unseren Vorfahren gegenüber, die durch ihren Glaubenseifer, ihre Opferbereitschaft und Liebe zur Kirche den Bau der Gotteshäuser ermöglicht haben?
Paul Blasel in der Kirchenzeitung am 17. Januar 2016:
"Jede Kirche ist eine Enklave Gottes in der Welt. Eine einzige heilige Messe dort, ein einziges dort an Gott gerichtetes Gebet hat einen unendlichen Wert, der gegen keine Umwidmung verrechnet werden
kann."
"Eine weggenommene Kirche bedeutet eine Vertreibung aus der Heimat."
Aachener Kirchenzeitung am 3. Januar 2016:
Schulleiterin Maria Keller aus Aachen:
"Wir haben keinen Kirchenraum mehr, keine Heimat mehr, um auch praktischen Religionsunterricht zu machen."
Pastoralreferent Klaus Aldenhoven aus Merkstein:
"Ich kenne im Bistum leider nur Beispiele für Gemeinden, die schrumpfen, wenn der Kirchenraum abhanden kommt. Gott anbeten kann ich überall, aber diese Räume beherbergen viele Geschichten. Menschen
kleben daran."
Warum soll aus der Kirche St. Bonifatius eine KITA werden?
Wer steckt dahinter?
Warum will man das den Eltern und Kindern zumuten:
viele Treppen,
wenig Licht,
Außengelände ohne Sonne?
Und wer soll das bezahlen:
sehr teurer Umbau,
hohe Folgekosten?
Unsere Kinder brauchen eine helle, barrierefreie KITA mit sonnigem Spielgelände.
Ich habe mich spontan dazu entschlossen, Mitglied des Fördervereins zu werden, weil ich glaube,, dass es dringend geboten scheint, dem Kulturverfall die Stirn zu bieten.
Lieber Gast!
Leider kann ich Sie nicht persönlicher ansprechen.
Vielen Dank für Ihre Anregung.
Der Förderverein möchte gerne mitwirken, aber momentan werden wir nicht zu den Beratungen zugelassen. Vor allem wünschen sich die Gemeindemitglieder, dass die Kirche als Kirche bleibt. Der Sakralraum
ist uns heilig.
Wenn Sie die Möglichkeit haben, dann wünschen Sie doch bitte von den Verantwortlichen, dass die Fördervereinsmitglieder an den Beratungen beteiligt werden. Das wäre ein wertvoller Schritt in die
richtige Richtung.
Man kann sicher über vieles verhandeln.
Ihr Peter Lochner
peter.lochner@gmx.net
Kindergarten und großer Raum für die Gemeinde ist eine gute Idee. Die Kirche bleibt erhalten und die Gemeinde hat weiterhin genug Raum für Gottesdienst etc..
Die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen. Der Förderverein sollte sich öffnen und der Realität ins Auge schauen.
Der Kalender 2016 ist sehr schön.
Ich werde ihn aufhängen und so bin ich immer verbunden mit meiner ehemaligen, wertvollen Heimat und Gemeinde.
Der neue Jahreskalender der Dürener Bonifatiuskirche ist wieder sehr schön.
Ich hoffe weiter, dass die Bemühungen um den Erhalt der Kirche Erfolg haben.
Arme, arme Kinder!
Nur weil die Stadt aktuell einen Riesenbedarf an KITA-Plätzen hat, lässt man sich darauf ein, dass die Verantwortlichen von St. Lukas ein aus ihrer Sicht überflüssiges Gotteshaus loswerden. Ein
undurchdachtes Projekt mit wohl einem genauso unattraktiven Außengelände (also nix) wie der Tabaluga Kindergarten in der Friedenstraße bei Becker & Funk.
Danke für die erneute Öffnung des Gästebuchs. Der Gedankenaustausch über die Zukunft von St. Bonifatius geht weiter.